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Kompostmaterial mit dem Kräuel aufladen und in den leeren bereit stehenden Kompostbehälter schütteln.
Silvia Meister
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 7 Sekunden.
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So erhält ihr Kompost einen Kick

In vielen Kompostkübeln liegen zurzeit jede Menge Grüngut, Heckenschnitt und Küchenabfälle. Während im Inneren des Haufens der Kompostierungsprozess bereits läuft, ist das Material im äusseren Bereich ausgetrocknet. Wird der Kompost jetzt umgesetzt, erhält er einen neuen Wachstumsschub.

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Durch das Umsetzen gelangt Sauerstoff in das gesammelte Material, und die Kompostlebewesen können sich vermehren und Komposterde produzieren.

Kompost umsetzen: So funktioniert es

Am einfachsten gelingt das Umsetzen mit zwei Kompostbehältern. Der eine dient als Sammelbehälter, im anderen kann der Kompost reifen, bis er im Frühling gebraucht wird. Der volle Sammelbehälter (z.B. Drahtsilo) wird entfernt, und das Kompostmaterial wird mit einem Kräuel in den zweiten Kompostbehälter gefüllt. Durch das Umsetzen wird das Material gut gemischt. 

So sieht der ideale «Kompost-Ball» aus

Kontrollieren Sie das Kompostmaterial mit den Händen. Idealerweise lässt sich daraus ein Ball formen. Darauf müssen Sie dabei achten:

  • Ist das Material zu nass, tropft und stinkt es: Geben Sie Häckselgut dazu oder stäuben Sie mit Steinmehl.
  • Ist das Material zu trocken, zerfällt der geformte Ball: Begiessen Sie ihn sorgfältig mit Wasser bis das Material glänzt oder frischen Rasenschnitt darunter mischen

Der Kompostbehälter wird am Schluss mit einem Kompostvlies umwickelt und mit einem Deckel zugedeckt – so ist er gut vor Biswind, der ihn austrocknet, sowie vor Regen und Schnee geschützt.

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