Leistungen und erreichte Ziele aus den letzten Monaten und Jahren unbedingt belegen, rät SRF Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner: «Man sollte mit der eigenen Leistung argumentieren, die sich für die Firma ausgezahlt hat. Anhand von Beispielen oder Projekten, sieht der Arbeitgeber, was man geleistet und erreicht hat.»
Tipps der Expertin
- Der richtige Zeitpunkt: Auch wenn das Gesamtbudget für das kommende Jahr zum grössten Teil gemacht ist, lohnt es sich, den Vorgesetzten auf Möglichkeiten einer Lohnerhöhung anzusprechen.
- Viele Firmen haben noch Budget für individuelle Lohnerhöhungen, die meistens leistungsabhängig sind.
- Offen fragen, was man tun muss, um überhaupt in die nächste Lohnrunde zu kommen. Auf jeden Fall schriftlich festhalten.
- Was wurde beim letzten Lohngespräch vereinbart?
- Selbsteinschätzung: Wo sind meine Stärken und Schwächen?
- Was habe ich besonders geleistet? Was ist mein Marktwert? Anhand von Beispielen dem Vorgesetzten aufzeigen.
- Loten Sie Lohnnebenleistungen wie zusätzliche Ferien, Vergünstigungen und Weiterbildungsmöglichkeiten aus.
- Sachlich und freundlich bleiben: Jammern kommt nicht gut an. Für den Betrieb ist es kein Grund, mehr Lohn zu geben, nur weil die Krankenkassenprämien gestiegen sind.