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Die Helligkeit des Sonnenbrillenglases sagt nichts über den UV-Schutz.
Photo by Shelly Pence on Unsplash
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Welche Farbe darf's sein beim Sonnenbrillenglas?

Hellblau, hellrosa oder doch dunkelbraun, so dass man die Augen nicht sieht? Beim Sonnenbrillenglas hat man die Qual der Wahl. Soviel vorneweg: Auch ein weisses Glas kann über kompletten UV-Schutz verfügen. Die Farbe des Glases hat also nichts damit zu tun. Wohl aber mit dem Blenden.

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Jürg Bünzli, Augenoptiker und Präsident der Zürcher Augenoptiker empfiehlt:

  • Vorsicht vor selber importierten Label-Sonnenbrillen. Bei diesen ist der UV-Schutz oft ungenügend. In der Schweiz sollten nur Sonnenbrillen mit UV-Schutz verkauft werden. Die Brillen aus dem Fachhandel sind sicher.
  • Die Farbe des Glases ist Geschmackssache. Je heller das Glas, umso mehr blendet es. Am Wasser und in den Bergen ist ein dunkleres Glas empfehlenswert.
  • Polaroidgläser sorgen für gute Sicht beim Autofahren. Allerdings kann man damit unter Umständen das Navi schlechter lesen. Das gleiche gilt für das Smartphone. Deshalb: Vor dem Kauf unbedingt ausprobieren.
  • Wer gerne wandert und dazu die Karte lesen muss, ist mit einem Glas, das unten heller ist gut bedient.
  • Je grösser das Glas der Brille, umso besser der Schutz. Man darf also die grosse Sonnenbrille gerne weiterhin tragen.
  • Für Sportler sind abgerundete Brillen gut. Diese schützen auch seitlich vor Strahlung und sie schützen zusätzlich vor Wind.
  • Wichtig: Probieren Sie vor dem Kauf eine Sonnenbrille an der Sonne aus und nicht nur im Laden. 

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