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So erkennt man betrügerische E-Mails
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Wie erkenne ich Spam und falsche Freundschafts-Anfragen?

Spam, virenverseuchte E-Mails und falsche Freundschafts-Anfragen bei Facebook gehören leider zum elektronischen Alltag. Wir geben Tipps, wie man solche Betrügereien erkennt und sich am besten dagegen schützt.

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  • Bei E-Mails mit unbekanntem Absender soll man auf keinen Fall angefügte Dokumente oder Programme öffnen und auch auf keine Links klicken.
  • Genau hinschauen: Manche Betrüger verschicken ihre E-Mails von Adressen, die vertrauenswürdigen Quellen täuschend ähnlichsehen.
  • Viele betrügerische E-Mails sind in schlechtem Deutsch geschrieben oder klingen wie von einer Maschine automatisch übersetzt.
  • Auch E-Mails, in denen grosse Gewinne mit wenig Aufwand versprochen werden oder solche, die zum schnellen Handeln drängen (einen Link klicken oder die E-Mail beantworten), werden besser gelöscht.
  • Auf keinen Fall auf Spam-Mail – also E-Mails mit unerwünschter Werbung – antworten. Der Absender merkt so, dass eine E-Mail-Adresse gültig ist und wird in Zukunft noch mehr Spam schicken.
  • Es gibt keinen einzelnen Anhaltspunkt, an dem sich eine gefährliche E-Mail erkennen lässt. Im Zweifelsfall kann man auf sein Bauchgefühl vertrauen und lieber einmal zu viel als zu wenig löschen. Wirklich wichtige Informationen werden noch einmal geschickt oder landen in Papierform im Briefkasten.
  • Auf der Webseite der Schweizer Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI finden sich Verhaltensregeln für den Schutz vor betrügerischen E-Mails.
  • Falsche Freundschafts-Anfragen bei Facebook lassen sich nicht immer auf den ersten Blick erkennen, weil die Betrüger Facebook-Profile von Unbeteiligten kopieren. Wer eine Anfrage von einem Bekannten oder einer Bekannten erhält, sollte deshalb kontrollieren, ob er oder sie mit der Person nicht schon bei Facebook befreundet ist.
  • Freundschaftsanfrage von völlig Unbekannten sollte man bei Facebook prinzipiell nicht annehmen.
  • Wenn ein neuer Kontakt sofort nach der Handy-Nummer oder anderen persönlichen Daten fragt, soll man diese auf keinen Fall mitteilen – in der Vergangenheit versuchten Betrüger so Geld von den Konten ihrer Opfer abzubuchen.
  • Falsche Profile haben oft überdurchschnittlich viele Freunde (der Facebook-Durchschnitt liegt um die 130) aber noch kaum Inhalte im sozialen Netzwerk veröffentlicht. Auch persönliche Angaben fehlen meistens, während als Profilbild das Foto einer auffallend schönen Person verwendet wird.
  • In den Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook kann eingestellt werden, dass nur man selber oder Freunde die eigene Freundesliste sehen. So können Betrüger nicht herausfinden, mit wem man befreundet ist und das Profil einer dieser Freunde kopieren.
  • Betrügerische Facebook-Profile kann man bei Facebook melden. Dazu wählt man «» im Titelbild eines Profils und dann «Feedback geben oder dieses Profil melden».

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