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Fast allen Suiziden gehen Hilferufe voraus. Diese sind jedoch oft verschlüsselt, widersprüchlich und nicht ohne weiteres zu erkennen.
Keystone
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Wie erkennt man eine Suizidgefährdung?

An der Universität und ETH Zürich nehmen sich bis zu acht Studenten pro Jahr das Leben. Mit einem neuen Netzwerk aus Laien will die Psychologische Beratungsstelle der Universität Studenten in Krisensituationen früh erkennen. Doch wie erkennt man als Laie rechtzeitig eine Suizidabsicht?

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Mit bis zu 1'400 suizidbedingten Todesfällen pro Jahr weist die Schweiz im internationalen Vergleich eine überdurchschnittlich hohe Suizidrate auf. Weit mehr als 8'000 Angehörige und Freunde erleiden jedes Jahr den Verlust eines Nahestehenden durch Suizid.

Gemäss einer Analyse der Suizide des Bundesamtes für Statistik zeigt sich, dass bei den Männern seit 1980 eine kontinuierliche Abnahme der Suizidraten zu verzeichnen ist, während die Raten bei den Frauen seit 1999 leicht zunehmen.

Suizidrate bei Menschen im sehr hohen Alter zunehmend
Nach Alter zeigt sich eine eher gegenläufige Entwicklung: Seit den Achtzigerjahren hat der Suizid bei den Erwachsenen bis zum Alter von 80 Jahren abgenommen. Bei Personen über 80 zeigt sich hingegen eine deutliche Zunahme von Suizidtodesfällen.

Für Laien ist es oft schwierig, zwischen harmlosen Drohungen und ernsthaften Suizidabsichten zu unterscheiden. SRF-Ratgeberpsychologe Henri Guttmann zeigt auf, welche Warnsignale es bei einer Selbsttötungsabsicht gibt, wie man auf Suizidgefährdete zugehen soll und wo Hilfe geboten wird.

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