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Man ist nie zu alt, um mit Gamen anzufangen
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Wie fange ich mit Gamen an?

«Donkey Kong», Super Mario, Lara Croft, «Call of Duty» oder «Fortnite» – Games und Game-Figuren sind ein fester Bestandteil der heutigen Kultur. Doch was tun, wenn man sich in dieser Welt (noch) nicht auskennt, aber erste Schritte darin tun will? Wir geben Tipps, wie Noobs zu Game-Veteranen werden.

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Smartphones und Tablets sind die idealen Einsteiger-Konsolen: Auch Neulinge (sogenannte «Noobs») besitzen in vielen Fällen schon so ein Gerät und haben so über Apples App Store oder Googles Play Store Zugriff auf Tausende von Mobile-Games. Wer von der immensen Auswahl in den App Stores überwältigt ist, kann sich an den Bestenlisten orientieren, die man dort findet, oder an den Empfehlungen, welche die Plattformen abgeben.

Auf alle, die dank Mobile-Games auf den Geschmack gekommen sind, warten am Computer noch raffiniertere Games. Auf der Plattform Steam (für PC und Mac, Anmeldung kostenlos) finden sich unzählige Titel – vom aufwändig produzierten «Blockbuster»-Game über kleine Indie-Games bis zu Game-Klassikern. Auch hier gibt es Charts der bestverkauften Games und Empfehlungen, welche die Übersicht erleichtern.

Game-Computer nötig?

Einen extra Game-Computer zu kaufen ist für Anfänger nicht empfehlenswert. Zum einen sind die Geräte teuer, zum anderen erfordern sie einiges technisches Know-How, um das Beste aus ihnen herauszuholen. Für Anfänger sind deshalb Spielkonsolen wie die Playstation von Sony oder die Xbox von Microsoft die bessere Lösung. Solche Konsolen kosten um die 300-400 Franken und müssen nicht extra konfiguriert werden – es genügt, sie einzustecken und an den Fernseher anzuschliessen.

Ob man sich für eine Playstation oder Xbox entscheidet hängt davon ab, welche Games man spielen will. Einige Titel sind exklusiv nur für eine bestimmte Konsole erhältlich. Vor dem Konsolenkauf sollte man sich deshalb über das Angebot für das jeweilige Gerät informieren. Eine gute Anfänger-Konsole ist die Switch von Nintendo, für die es viele Spiele gibt, die man zusammen mit der ganzen Familie spielen kann. Ausserdem verfügt die Switch über einen eigenen Bildschirm. Man kann sie also leicht überallhin mitnehmen oder sich mit ihr in eine stille Ecke zurückziehen, weil sich alle Games sowohl mobil als auch am Fernseher spielen lassen.

Welches Game spielen?

Eine Auswahl der besten Games für Anfänger zu treffen ist ob der Fülle der verfügbaren Games so gut wie unmöglich. Einen Überblick geben z.B. die Bestenlisten von SRF Digital für die Jahre 2018, 2017, 2016 und 2015. Wer nach einem Spiel sucht, das ihm gefallen könnte, sollte sich überlegen, welches Erlebnis ihm oder ihr beim Gamen wichtig ist. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Genres: In Puzzle-Games löst man Logik-Rätsel. In Shooter-Games gibt es viel Action, man rennt man durch die Gegend und schiesst. Bei Geschicklichkeits-Games ist eine möglichst präzise Steuerung gefragt. Adventure Games erzählen eine spannende Geschichte, usw.

Wer nicht sicher ist, welches Genre ihm oder ihr am besten gefällt, schaut am besten anderen Spielern beim Gamen zu. Das können die eigenen Kinder sein, ein anderes Familienmitglied, Freunde oder Wildfremde: Bei YouTube hat sich mit den «Let's Play» ein eigenes Video-Genre entwickelt, bei dem man anderen beim Spielen zuschauen kann – übrigens auch den Kolleginnen und Kollegen von SRF Digital, hier.

Als Anfänger empfiehlt es sich, nicht gleich mit einem «Multiplayer-Game» zu beginnen, bei dem man mit anderen (online) zusammenspielen muss. Wer ein Game für Einzelspieler wählt, kann sich in aller Ruhe mit der Steuerung bekannt machen im eigenen Tempo die Spielwelt erkunden, ohne auf Mitspieler Rücksicht nehmen zu müssen, die einem vielleicht die Anfängerfehler übelnehmen.
Shooter-Games sind die besten Lehrmeister: Dort lernt man, seine Spielfigur in eine Richtung zu steuern und den Blick der Figur dabei in eine andere Richtung zu lenken. Diese Fähigkeit ist auch in vielen anderen Genres von essenzieller Bedeutung.

Und zuletzt: Wer mit dem Gamen beginnt, soll sich viel Zeit nehmen und nicht denken, schon nach wenigen Stunden alles begriffen zu haben. Games sprechen ihre eigene Sprache und eine neue Sprache lernt man nicht an einem einzigen Abend.

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