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Vor 30 Jahren lag der Tageswasserverbrauch noch bei 400 Litern pro Person, heute sind es noch 143 Liter.
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Wo Wasser sparen sinnvoll ist

Im Schnitt verbraucht jede Person 143 Liter Trinkwasser pro Tag. Nur vier davon braucht man zum Kochen und Trinken, der grösste Teil geht für Körperhygiene und Toilettennutzung drauf. Dennoch ist Wassersparen nicht immer sinnvoll. Der «Ratgeber» gibt Auskunft über Sinn und Unsinn des Wassersparens.

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Zähneputzen, Duschen, die Toilette spülen, einen Kaffee trinken, die Kaffeetasse abwaschen, schon am Morgen brauchen wir viel Wasser. Während des ganzen Tages summiert sich der Wasserverbrauch, bis man schliesslich auf durchschnittlich 143 Liter pro Person kommt.

Vor 30 Jahren lag der Tageswasserverbrauch noch bei 400 Litern pro Person. Dank moderneren Haushaltgeräten und einem verantwortungsbewussteren Umgang mit Wasser konnte diese Zahl schon deutlich gesenkt werden. Es läge mehr drin, doch der Wasserkonsum muss nicht zwingend noch mehr gesenkt werden:

  • Wassersparen ist in der Schweiz nicht zwingend nötig. Im Gegenteil, wenn zu wenig Wasser gebraucht wird, bleibt es zu lange in den Leitungen und es entstehen gefährliche Keime. Trotzdem soll dies kein Aufruf sein, unnötig Wasser zu verbrauchen.
  • Beim Wassersparen spielt auch das Sparen von Energie eine grosse Rolle. So sollte man vor allem Warmwasser sparen. Ausserdem ist Hahnenwasser energieeffizienter als Wasser aus der PET-Flasche.
  • Warmwasser lässt sich sparen, indem man duscht statt badet oder eine wassersparende Duschbrause montiert.
  • Wasser muss vor allem dann gespart werden, wenn es lange nicht regnet. Gerade im Sommer sollte man zudem versuchen, bei den Pools Wasser zu sparen. Das heisst, das Wasser im Pool lieber säubern und nicht wechseln.

Weniger Konsum, weniger Wasser

Daneben gibt es das virtuelle Wasser, also das Wasser, das in unserer Kleidung und in unseren Lebensmitteln steckt. Rechnet man dieses virtuelle Wasser zu unserem Wasserkonsum dazu, kommen wir auf ungefähr 4000 Liter pro Tag und Person.

Besonders viel virtuelles Wasser ist in Fleisch, Kaffee oder Jeans. Ein reduzierter Konsum von stark wasserhaltigen Lebensmitteln kann den Konsum von virtuellem Wasser schon bedeutend reduzieren.

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