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Messe in As-Dur von Franz Schubert

Im Mittelpunkt der heutigen Ausgabe von sakral-vokal steht die Messe in As-Dur von Franz Schubert.

Allein die Tonart ist ungewöhnlich für eine Messe: As-Dur, eine Tonart, die sich gleichsam in der Schwebe befindet zwischen den tragischen, schwermütigen Tonarten d-Moll oder c-Moll auf der einen, und dem festlichen und strahlenden Es-Dur oder C-Dur auf der anderen Seite. As-Dur steht für etwas ausserhalb dieser Welt, für Verklärung, Entrückung.

Vieles im Zusammenhang mit der Messe lässt sich denn auch nicht erklären: zum Beispiel die Frage, weshalb Schubert sie komponierte. Denn einen äusseren Anlass schien es keinen zu geben. Schubert schuf das Werk aus eigenem Antrieb. Aussergewöhnlich ist auch, dass sich Schubert über drei Jahre, einer für ihn aussergewöhnlich langen Zeitspanne mit diesem Werk befasste. Er rang mit diesem Werk offenbar um eine ganz persönliche Aussage. Eine weitere Besonderheit des Werks erklingt gleich zu Beginn - nicht klar und bestimmt sondern sanft, fast tastend bahnt sich das Kyrie seinen musikalischen Weg.

Luba Orgonasova (Sopran), Birgit Remmert (Alt), Deon van der Walt (Tenor) und Anton Scharinger (Bass). Der Arnold Schönberg Chor und das Chamber Orchestra of Europe wird von Nikolaus Harnoncourt geleitet.

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