Ernest Simonicini (1899-1973) wächst in Italien und Vevey auf. Ab 1920 übernimmt er die Leitung einiger Westschweizer Chöre. Beim Musizieren interessiert ihn hauptsächlich das Pädagogische. Deshalb gründet er 1931 in Lausanne die Santa Cecilia-Akademie und unterrichtet Gesang, Klavier, Geige, Musikgeschichte und Harmonielehre.
Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs muss Ernest Simoncini die Musikakademie schliessen. Es fehlt an Studenten, da die Männer Aktivdienst leisten müssen. Doch durch und durch Menschenfreund unterrichtet er trotz fehlender Einnahmen weiter.
Nach dem Zweiten Weltkrieg engagiert sich Ernest Simoncini an den Konservatorien von Montreux und Lausanne und ist als Musikkritiker – auch für Radio Suisse Romande – tätig.