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Die israelische Künstlerin Carmela Corren hatte in den 1960er-Jahren ihren grossen Durchbruch.
Ariola / Collage
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«Shir Hanokdim»

Carmela Bizman wurde in Tel Aviv geboren und als Sängerin im Militär entdeckt. Später wurde sie in der Schweiz als Carmela Corren bekannt. Eine Frau mit einer grossartigen Simme und einem überwältigendem Charisma, findet Volksmusikredator Dani Häusler.

Wie alle Israelis hat auch Carmela Bizman Militärdienst absolviert. Damals hat sie bereits gesungen und sich dadurch bei der Truppe und den Vorgesetzten beliebt gemacht. Ein Vorgesetzter schlug sie daraufhin einem amerikanischen Filmteam vor, das 1956 in Israel Aufnahmen für die Ed Sullivan-Show machte. Diese waren so begeistert, dass sie Carmela sofort mit in die USA nehmen wollten. Sie bekam tatsächlich Sonderurlaub, um nach Amerika zu fahren.

Nach ihrer Militärzeit legte sie sich den Künstlernamen Carmela Corren zu und sang in Israel, in den USA, London, Paris, Madrid und Rom. Und das mit gerade einmal 20 Jahren.

1961 sind dann in der Schweiz Aufnahmen im Radio Beromünster entstanden. Dort sang sie das israelische Volkslied «shir hanokdim», ein Arrangement von Herbert Rehbein, dem Geiger des Radio-Orchesters Beromünster.

Ein Jahr danach kam der grosse Durchbruch in Deutschland. Dort war sie ein paar Jahre lang als Sängerin und Schauspielerin sehr erfolgreich.

Carmela Corren lebt heute in Florida.

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