Die Bilder gingen um die Welt, als die Polizei Ende Mai sieben FIFA-Funktionäre aus einem Zürcher Luxushotel abführte. Spätestens seit diesen Bildern ist bekannt, dass sowohl die US-Justiz als auch der Schweizerische Bundesanwalt unter Hochdruck gegen die FIFA ermitteln.
Kritische Stimmen fragen, warum Lauber erst zeitgleich mit der US-Justiz aktiv wurde, warum er nicht schon früher Hausdurchsuchungen am Zürcher Hauptsitz der FIFA durchgeführt hatte. Für Bundesanwalt Michael Lauber steht viel auf dem Spiel: Ob der Fall FIFA zum Husarenstück oder zum Fiasko wird, ist völlig offen.
Neben der FIFA ermittelt Lauber aber auch in anderen Fällen, etwa gegen Jihadreisende und mutmassliche Unterstützer des Islamischen Staates. Zudem tut er sich bislang schwer damit, in der Schweiz blockierte Potentatengelder an nordafrikanische Staaten zurückzugeben. Was hat diesbezüglich der Besuch Anfang Woche in Tunesien gebracht?
Bundesanwalt Michael Lauber nimmt Stellung in der Samstagsrundschau bei Eveline Kobler.