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Bundeskanzler Walter Thurnherr.
Keystone
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Bundeskanzler Thurnherr zu Schwächen der Demokratie

Die Schweizer Stimmbevölkerung kann regelmässig wählen und abstimmen und so die politische Richtung der Schweiz mitbestimmt. Aber ist diese direkte Demokratie nicht inzwischen zu träge, um den immer komplexer werdenden Problemen gerecht zu werden? Bundeskanzler Walter Thurnherr nimmt Stellung.

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Immer mehr Themen können nicht mehr allein innerhalb der Landesgrenzen geregelt werden, sondern bedürfen einer internationalen Koordination: Etwa, wenn es um Cyberrisiken, Umweltschutz, Steuerformen, Finanzplatzfragen und anderes mehr geht.

Zudem ändern sich inzwischen die Problemstellungen wegen des digitalen Wandels rasant, während die Schweiz mit ihrer direkten Demokratie, ihrem Föderalismus, ihren Vernehmlassungen und Konsultationen nur langsam zu Antworten auf drängende Fragen kommt. Ist dieses System, das seine Wurzeln im 19. Jahrhundert hat, noch zeitgemäss? Oder bräuchte es Anpassungen?

Der Schweizer Bundeskanzler Walter Thurnherr steht zwar selten selber im Rampenlicht, hat aber viel Einfluss in Bundesbern: So organisiert er die wöchentlichen Bundesratssitzungen und koordiniert die Arbeiten der sieben Departemente.

Er nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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