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Hugo Fasel, Direktor Caritas Schweiz, posiert in Luzern am 6.11.2013.
Keystone
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Caritas fordert Humanität und Engagement in der Flüchtlingskrise

«Es ist höchste Zeit», sagt Caritas-Direktor Hugo Fasel. Die offizielle Schweiz müsse ihren Worten endlich Taten folgen lassen. Der Bundesrat solle als Mitglied des Schengen-Raums eine aktivere Rolle spielen und andere Staaten davon überzeugen, mehr Flüchtlinge aufzunehmen.

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Die Schweiz selber müsse das 2013 abgeschaffte Botschaftsasyl wieder einführen.

Wenn Menschen auf der Flucht künftig wieder auf einer Schweizer Botschaft ein Asylgesuch stellen könnten, würden weniger den illegalen und gefährlichen Weg über das Mittelmeer antreten, würden Leben gerettet, glaubt Hugo Fasel. Um Schlepperbanden das Geschäft gehörig vermiesen zu können, müsse es für Flüchtlinge legale Wege nach Europa geben. Weiter erwartet Fasel vom Bundesrat, dass er die Hilfe vor Ort in Syrien von aktuell 50 auf 100 Millionen Franken verdoppelt. Der frühere CSP-Nationalrat Hugo Fasel kennt zwar die politischen Realitäten und die kritischen Stimmen in der Schweiz und der EU. Die Hoffnung auf ein Umdenken will er aber nicht aufgeben.

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