Krankenkassen und Telefonanbieter kann man bereits frei wählen, das soll nun auch für den Stromlieferanten gelten. Private Haushalte und Gewerbebetriebe sollen künftig wählen können, woher sie ihren Strom beziehen wollen.
Energieministerin Doris Leuthard geht davon aus, dass sich die zum Teil frappanten Preisunterschiede zwischen den lokalen Energiewerken durch diesen Wettbewerb angleichen werden. Ob die Strompreise dadurch auch sinken, ist allerdings umstritten. Kommt hinzu, dass die Stromkosten ohnehin kaum ins Gewicht fallen im Haushaltbudget, dass entsprechend wohl auch viele Haushalte aus Beq uemlichkeit einfach bei ihrem bisherigen Stromlieferanten bleiben werden.
Wem bringt denn diese Strommarkt-Liberalisierung etwas? Geht es rein darum, sich mit der EU gut zu stellen, die ihren Strommarkt bereits geöffnet hat?
Doris Leuthard nimmt Stellung in der Samstagsrundschau bei Eveline Kobler.