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Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.
Keystone
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Gewerkschafter Daniel Lampart stur oder gesprächsbereit?

Der Lohnschutz bleibt, sagt der Bundesrat. Aber er möchte unter anderem mit Gewerkschafter Daniel Lampart ausloten, wie der Lohnschutz EU-freundlicher gestaltet werden könnte. Der Gewerkschaftsökonom klammert sich an die bisherigen Instrumente. Ist das wirklich geschickt?

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Die Sommerferien müssen wohl noch etwas warten, denn es verspricht ein heisser Sommer zu werden für die Sozialpartner. Zwar hält der Bundesrat am Lohnschutz fest, trotz Druck der EU. Aber um Spielraum in den Verhandlungen mit der EU über ein Rahmenabkommen zu erhalten, möchte er im Inland sondieren, wie sich der Lohnschutz EU-verträglicher gestalten liesse.

Ein gewichtiges Wort auf der Gegenseite hat Daniel Lampart: Der Chefökonom des Gewerkschaftsbundes zeigt sich bisher wenig gesprächsbereit. Er klammert sich an die alten Instrumente wie die achttägige Meldefrist für ausländische Unternehmen, bevor die in der Schweiz einen Auftrag ausführen dürfen.

Führt das bisherige Dogma, dass nicht an den flankierenden Massnahmen gerüttelt werden kann, die Gewerkschaften in die Sackgasse? Wäre der Lohnschutz nicht auch anders zu haben, oder könnte gar just jetzt ausgeweitet werde?

Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, nimmt Stellung zum anstehenden Lohnschutz-Poker. Er ist live zu Gast in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF.

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