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Valentin Vogt, Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes.
Keystone
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Gibt es bald mehr Lohn?

Ab nächstem Jahr sollen die Angestellten in der Schweiz mehr Lohn erhalten. Die Gewerkschaften forderten diese Woche Lohnerhöhungen bis zu zwei Prozent. Valentin Vogt, Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands drückt schon mal auf die Bremse. In der «Samstagsrundschau» erklärt er weshalb.

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Die Wirtschaft in der Schweiz läuft gut, die meisten Firmen blicken optimistisch in die Zukunft. Wäre das nicht ein guter Moment, um auch die Angestellten am Erfolg teilhaben zu lassen? Wann, wenn nicht jetzt, sollen die Löhne steigen? Valentin Vogt und die Arbeitgeber sehen das anders. Sie wollen noch zuwarten und noch keine Versprechen abgeben.

Dazu bleibt die Umsetzung der Zuwanderungsinitiative auch bei den Arbeitgebern ein Thema. Vor wenigen Wochen hat der Bundesrat erläutert, wie der sogenannte Inländervorrang light umgesetzt werden soll. Sobald in einer bestimmten Branche die Arbeitslosenquote fünf Prozent übersteigt, müssen die Unternehmen freie Stellen den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren melden. Das sei ein zu tiefer Wert, für die Unternehmen bedeute das zu viel Bürokratie, heisst es bei der Wirtschaft. Wirtschaftsvertreter müssen sich deshalb die Frage gefallen lassen, ob bei einem höheren Wert die Umsetzung des Volkswillens nicht vollends missachtet würde.

Valentin Vogt ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Hans-Peter Künzi.

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