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Adrian Wüthrich, Präsident Travail.Suisse.
Keystone
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Kommen die Gewerkschaften zurück an den Verhandlungstisch?

Der Politbetrieb startet nach den Sommerferien mit einer Blockade. Die Gewerkschaften verweigern dem Bundesrat das Gespräch und wollen nicht an Verhandlungen zu den Flankierenden Massnahmen (Flam) teilnehmen. Im Streik steht auch Adrian Wüthrich.

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Bis jetzt hat man vor allem den Schweizerischen Gewerkschaftsbund mit ihrem Präsidenten Paul Rechsteiner als Gesprächsverweigerer wahrgenommen. Dabei hat auch der zweite, kleinere Gewerkschaftszusammenschluss Travail Suisse dem Bundesrat die kalte Schulter gezeigt.

Auch Travail Suisse Präsident Adrian Wüthrich hat die Verhandlungseinladung von Bundesrat Johann Schneider-Ammann ausgeschlagen. Dies nachdem er kurz vorher noch an den Gesprächen beteiligt war. Man diskutiere nicht über eine «reine Abbauvorlage» liess er verlauten. Es brauche im Gegenteil einen «Ausbau der Flankierenden Massnahmen zum effektiveren Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen». Somit kommt es nicht zum Treffen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Ein Rahmenabkommen der Schweiz mit der EU rückt damit in weite Ferne.

Unter welchen Bedingungen kommt Travail Suisse zurück an den Verhandlungstisch? Welche Wege sieht der Gewerkschafter, um ein Rahmenabkommen mit der EU doch noch möglich zu machen?

Aufgefallen ist der Gewerkschaftsdachverband Travail Suisse in letzter Zeit durch sein Engagement für die Väter. Mit einer Initiative fordern sie einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub. Familienvater Adrian Wüthrich engagiert sich stark für dieses Anliegen. Er ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Dieter Kohler.

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