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Patrick Odier anlässlich einer Pressekonferenz am 4.9.2012 in Zürich.
Keystone
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Oberster Bankvertreter Patrick Odier kritisiert die Behörden

Patrick Odier ist als Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung bemüht, den Bankenplatz Schweiz in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Seine Mitglieder hinter sich zu scharen fällt ihm dabei allerdings schwer. Zudem ist er von den Behörden enttäuscht.

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Eigentlich ist Patrick Odier die Stimme des Bankenplatzes Schweiz. Doch seine Mitglieder auf einen einheitlichen Kurs zu trimmen fällt ihm zunehmend schwer: Zu unterschiedlich sind die Interessen der Inland-, Privat- und Grossbanken im Verband, und das bei ganz zentralen Fragen des Bankgeschäfts, wenn es etwa um den Zugang zum Europäischen Markt geht.

Odier will künftig klarer und prägnanter kommunizieren und hofft, so die Reihen hinter sich zu schliessen. Aber reicht das, damit der Bankenverband zu alter Stärke zurückfindet? Oder was läuft derzeit schief im Banken-Lobbying in Bundesbern, wenn sogar Finanzministerin und Bankenaufseher öffentlich monieren, sie wüssten nicht genau, was die Banken wirklich wollen?

Patrick Odier schiebt den Ball den Behörden zurück: Er kritisiert, dass Bankenaufsicht, Nationalbank, Parlament und Bundesrat oft nicht einer Meinung seien. Und er kritisiert, dass insbesondere die Finanzministerin mehr für den Bankenplatz Schweiz tun könnte.

Patrick Odier ist Gast in der Samstagsrundschau bei Eveline Kobler.

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