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Unia-Präsidentin Vania Alleva anlässlich einer Demonstration im Juni 2015.
Keystone
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Sonntäglicher Arbeitskampf

Damit andere nicht auf der Strasse stehen, geht Vania Alleva am 1. Mai auf die Strasse: Die Unia-Gewerkschaftschefin kämpft an der Spitze der grössten Gewerkschaft der Schweiz für so manches: Für Mindestlöhne, für einen Vaterschaftsurlaub, gegen liberale Ladenöffnungszeiten.

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Der gewerkschaftliche Erfolg in den letzten Jahren ist aber durchzogen.

An diesem 1. Mai ist Vania Alleva erstmals alleine oberste Unia-Gewerkschafterin. Und sie nimmt ihre Aufgabe sehr ernst. Kämpft in der Öffentlichkeit mit Transparenten für die Rechte der Arbeiter, streitet hinter verschlossenen Türen mit Branchenbossen und Arbeitgebern. Zu unerbittlich, mit zu vielen Maximalforderungen und zu wenig Pragmatismus, kritisieren ihre Gegner. Und ihre Unterstützer wünschen sich umgekehrt noch mehr Engagement und noch mehr Erfolg. Doch dieser fehlt, jedenfalls an der Urne: Der verstärkte Schutz mit Mindestlöhnen ist gescheitert, das Stimmvolk wollte nicht mehr Ferien und stellte sich gegen die 1:12-Initiative.

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