Zum Inhalt springen

Header

Audio
Thomas Jordan, Präsident der Schweizerischen Nationalbank
Keystone
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 29 Sekunden.
Inhalt

Thomas Jordan, Präsident der Schweizerischen Nationalbank

Das Kapitel der UBS-Rettung ist abgeschlossen: Thomas Jordan hat die Ramschpapiere, die er in der Krise der UBS abgenommen hatte, verkauft. Welche Bilanz zieht der Präsident der Nationalbank? Und sind die Grossbanken heute sicher genug? Thomas Jordan ist Gast bei Eveline Kobler. 

Download

Es war ein gigantisches Projekt, mit dem der Bund im Herbst 2008 der UBS zu Hilfe eilte. Den Löwenanteil stemmte die Schweizerische Nationalbank: sie nahm der UBS damals unverkäufliche Papiere im Wert von fast 40 Milliarden US-Dollar ab, legte sie in eine Zweckgesellschaft und verkaufte unter der Führung von Thomas Jordan die Papiere nach und nach. Inzwischen ist klar, dass die Nationalbank damit sogar einen Milliardengewinn eingefahren hat. Und doch schliesst der Notenbankpräsident dieses Kapitel mit gemischten Gefühlen ab. Er möchte eine solche Übung kein zweites Mal stemmen müssen.

Stellt sich die Frage, ob die beiden Schweizer Grossbanken inzwischen denn robust genug sind, um künftige Krisen aus eigener Kraft zu überstehen? Oder ob man sie andernfalls inzwischen wenigstens geordnet in den Konkurs schicken könnte, ohne dass die öffentliche Hand wieder ein Milliarden-schweres Hilfspaket schnüren muss? Hier zieht Thomas Jordan eine gemischte Bilanz.

 

Thomas Jordan, der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, ist Gast in der Samstagsrundschau.

 

 

 

 

 

 

Mehr von «Samstagsrundschau»