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An der Medienorientierung in Chur zum Abschluss des Bären M 3 im Puschlav referiert Reinhard Schnidrig, Chef Sektion Jagd und Fischerei im BAFU am 20. Februar 2012.
Keystone
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Wolf im Schafspelz?

Reinhard Schnidrig musste sich als oberster Wildhüter schon einiges anhören. Wegen seines Einsatzes für den Schutz des Wolfes seien Mensch und Nutztiere im Berggebiet gefährdet, die alpine Kultur sei in Gefahr. Mit der anstehenden Revision des Jagdgesetzes wird Schnidrig erneut zur Zielscheibe.

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Der Luchs hat sich schon vor Jahren wieder angesiedelt. Mittlerweile leben wieder Wolfsrudel in der Schweiz und einzelne Bären streifen gelegentlich durch die Alpen. Das führt zu Konflikten mit Schäfern, Touristen, Jägern. Kritiker fragen sich deshalb: Warum sollen in unseren immer kleineren Lebensräumen für Wild- und Nutztiere auch noch Grossraubtiere leben?

Wie kann sich ausgerechnet ein Walliser, ein Jäger wie Reinhard Schnidrig, für die Ansiedlung von Wölfen und Bären einsetzen? Ist er ein Wolf im Schafspelz, ein als Beamter getarnter Tierschützer? Wie weit kommt der Bund in der Revision des Jagdgesetzes den Kritikern entgegen? Wieviel Biodiversität braucht es in den Alpen – und zu welchem Preis?

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