Diese drei Menschen in der Beiz kennen sich nicht und haben nur zufällig und flüchtig miteinander zu tun. So entsteht ein experimenteller Text, der aus drei subjektiven Wahrnehmungen besteht.
Andri Beyeler gelingt mit «Mondscheiner» ein besonderes Kunststück. Die Sprache ist rhythmisch und erinnert an ein Langgedicht: «.. all wünsched sich immer, ich würd s gseh, dan i gsähcht, we s warted uf mich, si alli warted nu uf mich und druf, dan i äntli mol vorbiichumm, warted s, bis da s gsehnd, dani gseh ha, we s lueged, und lueg, als chiemt i grad.»
In der Schnabelweid tauchen wir in diese drei Gedankenströme ein und unterhalten uns mit dem Autor über sein Sprachkunststück
Das Buch:
Andri Beyeler: Mondscheiner (2018, edition spoken script)