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Das grosse Buch der Walser Sagen

Wer abends allein in einer Alphütte hockt, kann gut und gerne das Grausen bekommen. Dunkelheit und komische Geräusche machen Angst. Genau so muss es damals im Mittelalter den Walsern ergangen sein. Ihr harter Alltag als Bergbauern bot Stoff für unzählige Sagen. Max Waibel hat sie gesammelt.

Die Walser haben im 12. und 13. Jahrhundert das Wallis verlassen, um eine neue Heimat zu finden. Ihr Siedlungsgebiet ging im Westen bis nach Hochsavoyen und im Osten bis ins Tirol. Die Walser waren gute Krieger und tüchtige Sennen: Sie bewirtschafteten Alpen in hohen Lagen, was sehr arbeitsintensiv war. Ihre Sagen stehen in engem Zusammenhang zu dieser Lebensweise.

Der Walserforscher Max Waibel liess sich schon als junger Mann in Macugnaga im Piemont von den Einheimischen Sagen erzählen. Im Lauf der Jahre sind hunderte weitere aus den anderen Walser-Regionen dazugekommen: Sie alle sind jetzt in seinem neuen Buch vereint.

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