«Selbst nach all den Jahren, ist es schwer zu ertragen», berichtet Mala Tribich, während sie über die von Gras überwachsenen Felder blickt. Während des 2. Weltkrieges stand hier das Konzentrationslager Bergen-Belsen. In ihrer Erinnerung steht es da noch heute. Zu grausam und verstörend ist das dort Erlebte, als dass sie es jemals vergessen könnte.
Anders als in Vernichtungslagern wie Auschwitz, gab es in Bergen-Belsen keine Gaskammern und wenig Zwangsarbeit. Zunächst schien Belsen manchen Neuankömmlingen ein besserer Ort zu sein. Doch der Schein trügt. 1943 brachten die Nationalsozialisten tausende Kriegsgefangene aus Lagern im Osten nach Bergen-Belsen. Die Infrastruktur drohte zu zerbersten und es fehlte den Gefangenen an allem.
Bis zur Befreiung im April 1945 durch die britische Armee starben im Konzentrationslager Bergen-Belsen über 50'000 Menschen. Die häufigsten Todesursachen: Hunger, Erschöpfung und Krankheit. Zeitzeugen erzählen von ihrer Geschichte, damit die Opfer nicht in Vergessenheit geraten.
Stufe: Sek II
Fächer: Geschichte, Gesellschaft
Stichwörter: Holocaust, Völkermord, Adolf Hitler, Deutschland, Auschwitz, Judenhass, Opfer, Krieg, Verfolgung, Drittes Reich
Produktion: Tom Stubberfield, BBC, 2019.
VOD: Bis 31.03.2023.
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