«Hei Sveits» (Norwegisch für «hallo Schweiz») heisst die neue Serie bei Schweizaktuell vom 20. bis 24. April. Dabei reist die Norwegische Journalistin Annika Bohnenblust quer durch die Schweiz – immer auf der Suche nach Antworten, wer wir Schweizer eigentlich sind. Denn im Ausland herrschen viele Klischees über die Schweiz.
Annika Bohnenblust spricht Schweizerdeutsch, kommt ab und zu hier her in die Ferien und besucht regelmässig ihre Grossmutter in Wallisellen. Sonst kennt sie die Schweiz hauptsächlich vom Hörensagen. Das soll sich jetzt ändern! Sie will endlich wissen, wie die Landesgenossen ihres Vaters tatsächlich ticken. Dafür bereist sie eine Woche lang alle Landesteile der Schweiz und absolviert einen Einbürgerungstest in Bern, um herauszufinden, ob sie ihren Schweizer Pass auch tatsächlich verdient hat.
Zuerst besucht Annika Bohnenblust die Hauptstadt. Unter anderem geht sie der Frage nach, wie sauber und sicher die Schweiz tatsächlich ist. So sammelt sie in Bern gemeinsam mit der Kehrichtabfuhr den Abfall ein und erfährt dabei so einiges über das Wegwerfverhalten der Schweizer.
Um herauszufinden, ob und wie stark die Ausländerfeindlichkeit in der Schweiz verbreitet ist, reist sie ins Tessin. Die Tessiner haben der Masseneinwanderungs-Initiative schliesslich am deutlichsten zugestimmt. Bohnenblust erkennt schnell, dass die über 60‘000 italienischen Grenzgänger, die jeden Tag über die Grenze ins Tessin zur Arbeit fahren, für die Einheimischen ein grosses Problem darstellen.
Die Schweizer sollen steif und verklemmt sein. Die Norwegerin will das genau wissen und geht in Zürich in den Ausgang. Dabei erlebt sie so manche interessante Begegnung, ob beim Speeddating oder bei einem Rundgang durch die berüchtigten Sexboxen in Zürich Altstetten.
Ob alle Schweizer reich sind, will Annika Bohnenblust in der Genfersee-Region herausfinden. Das Mekka für Superreiche, Banker und Ölhändler. Und tatsächlich: Pompöse Villenviertel sind schnell zu finden.
Zu guter Letzt die Urschweiz rund um den Vierwaldstättersee. Ob Schwingen, Alphornblasen oder eine Fahrt mit dem Dampfschiff – die Norwegerin lässt nichts aus. Und auf’s Rütli? Ja, das besucht Annika Bohnenblust auch.
Folge verpasst?
20. April 2015 - Norwegerin ergründet Schweizer Wurzeln
Die Auslandschweizerin Annika Bohnenblust ist in Norwegen aufgewachsen und arbeitet in Oslo als Journalistin. Nun macht sich die 26-Jährige auf, um im Heimatland ihres Vaters ihre eigenen Wurzeln zu ergründen. Schweiz aktuell begleitet sie eine Woche durch die Schweiz. Ein Portrait.
20. April 2015 - Schweiz: sauber und sicher?
Annika Bohnenblust startet ihre Tour de Suisse in Bern. Dort geht sie der Frage nach, ob die Schweiz ihren Ruf als sauberes und sicheres Land verdient hat. Sie packt bei der Kehrichtabfuhr mit an und begleitet die Polizei auf einer Patrouille.
21. April 2015 - Sind Schweizer ausländerfeindlich?
Die Norwegerin Annika Bohnenblust will wissen, wie die Schweiz tickt. Im Ausland gelten die Schweizer als fremdenfeindlich, nicht zuletzt seit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative im letzten Jahr. Am deutlichsten angenommen hat die Initiative der Kanton Tessin. Deshalb reist Annika Bohnenblust durch den Gotthard und besucht Tessiner und Italiener. Schnell merkt sie, dass die vielen Grenzgänger aus Italien aus Sicht vieler Tessiner ein grosses Problem darstellen.