Als Student im vorklinischen Semester bot sich André Ochsner 1966 die Gelegenheit nach Israel zu reisen. In einem Missionsspital in Nazareth arbeitete seine Jugendliebe Rita. Sie bekam er leider ziemlich selten zu sehen. Und im medizinischen Bereich wurde er als Volontär ins kalte Wasser geworfen.
Moderation: Christian Salzmann, Redaktion: Jill Keiser
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Er solle in der Röntgenabteilung aushelfen, wurde André Ochsner bei seiner Ankunft in Nazareth gesagt. «Als ich am Montag eintraf, fehlte jedoch der Röntgenassistent, also musste ich spontan einspringen», erzählt er. «Bei jedem Patienten musste ich zuerst im Röntgenatlas nachschlagen, was zu tun ist.»
Die Probleme mit der Verständigung machte die Sache nicht gerade einfacher. «Einzig die Putzfrau konnte etwas Englisch und musste die Gespräche zwischen mir und den Patienten übersetzen.»
Das sei eine Katastrophe gewesen, weshalb er auch Angstträume gehabt hätte, erzählt der heute 80-Jährige.