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Christine Stückelberger und ihr Pferd Granat gewinnen an den Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal Gold im Dressurreiten Einzel. Das Bild wurde im Juli 1976 in Bromont bei Montreal aufgenommen.
Keystone
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Schweizer Dressurreiten: Woermann, Granat und Gaugin de Lully

Dressurreiten gehörte nicht zu den Lieblings-Disziplinen, über die Sepp Renggli als Sportreporter zu berichten hatte. Als einziger Berichterstatter für Radio Beromünster musste er sich an den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio wohl oder übel damit befassen.

Bis zu den Olympischen Sommerspielen von 1964 kannte sich Sepp Renggli im Dressurreiten kaum aus. Doch er wusste sich zu helfen und kaufte sich als Vorbereitung für seine Berichterstattungen ein Fachbuch. Er machte sich mit dem Fachjargon vertraut: Piaffe, Passage, Traversale oder Pirouette. Ausserdem lernte er den Namen «Woermann» auswendig, so hiess das Pferd des Schweizer Dressurreiters Henri Chammartin. Auf Woermann wurde Chammartin 1964 Olympiasieger.

Christine Stückelberger und ihre grossartige Erfolgsbilanz

Ein gutes Jahrzehnt später machte Christine Stückelberger die Randsportart Dressurreiten dem Schweizer Volk bekannt. Mit ihren Pferden Granat und Gaugin de Lully gewann die Schweizerin alles, was es im Dressurreiten zu gewinnen gab: Weltcup, Europameisterschaft, Weltmeisterschaft und Olympische Spiele.

Sepp Renggli erinnert sich im «Sinerzyt» an Christine Stückelbergers WM-Triumph von 1978 im britischen Goodwood, bei dem der jungen Reiterin Glücksgöttin Fortuna zur Seite gestanden ist.

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