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4 Münchner und gefühlte 44 Instrumente auf einer Bühne
Peter Kronenberger / SWR / SRF
abspielen. Laufzeit 50 Minuten 5 Sekunden.
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Andreas Rebers und die Well Brüder

Der Salzburger Stier ist nicht nur der einzige und daher sehr renommierte Radio-Kabarett-Preis im deutschen Sprachraum, der «Stier» ist auch ein exquisites Kabarett-Festival. Denn am Vorabend der Preisverleihung geben sich grosse Namen aus der Ahnengalerie die Ehre.

Beim diesjährigen Salzburger Stier rockten Andreas Rebers und die Well Brüder ausm Biermoos die «Stier»-Bühne in Baden-Baden. Die Arbeiterlieder und der schlesische Hip-Hop von Andreas Rebers sind politisch völlig unkorrekt und genau darum für seine Fans völlig unwiderstehlich. Für allzu zart besaitete Zeitgenossen sind der ätzende Spott und die verbale Wucht von Andreas Rebers allerdings nicht leicht zu ertragen. Kein Zufall also, dass sein aktuelles Programm «Rebers muss man mögen» heisst.
Die Well Brüder ausm Biermoos sind die Neuformation der legendären Biermösl-Blosn: Karli brilliert an Klarinette und Kontrabass, Stofferl verblüfft an der Trompete, Michi beherrscht Tuba und Cello. Diese ordentliche «Aufgabenteilung» taugt aber nur fürs Programmheft, denn auf der Bühne wechseln die drei Brüder ihre Instrumente so schnell und virtuos, dass dem Publikum bald die Ohren wackeln. Und natürlich gibt es dazu auch noch gepfefferte Gstanzl zur Lage der (bayrischen) Nation, Stubenmusik und Schuhplattler.

Live-Mitschnitt aus dem Theater Baden-Baden (D) vom 23. Mai 2014

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