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Der unvergessliche Hanns Dieter Hüsch: «Wir sehen uns wieder»

Am Tag, an dem Hanns Dieter Hüsch seinen 95. Geburtstag feiern könnte, gibts im «Spasspartout» ein Wiederhören mit dem Kabarettisten, der als «philosophischer Clown» und «politischer Poet» bis heute verehrt wird. Von sich selber sagte der 2005 Verstorbene lapidar: «Ich mach dummes Zeug.»

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Hanns Dieter Hüsch, geboren am 6. Mai 1925 im niederrheinischen Moers, präsentierte 1949 sein erstes Soloprogramm: «Das literarische Klavier». Am Klavier – und später an seiner berühmten elektrischen Orgel – begleitete sich Hanns Dieter Hüsch in rund 70 weiteren Bühnenprogrammen. Die Zutaten seines literarischen Kabaretts waren stets Humor und Hintersinn, Poesie und Provokation, Weisheit und Witz. Neben der Kleinkunstbühne war Hanns Dieter Hüsch Schriftsteller, Chansonnier, Schauspieler, Synchronsprecher und Radiomoderator. In Bern, wo er 6 Jahre lang lebte, erfand und prägte er in den 80er Jahren die SRF-Sendereihe «Treffpunkt Studio Bern». Viele junge, später erfolgreiche Kabarettistinnen und Kabarettisten fanden dank Hanns Dieter Hüsch hier zu ihrem Publikum.

Als Hanns Dieter Hüsch mit «Wir sehen uns wieder» im Jahr 2000 auf Abschiedstournee ging, gab er drei seiner letzten Vorstellungen im Berner Bierhübeli, wo ihn ein besonders treues und dankbares Publikum erwartete. Er sagte unter anderem mit einem Gedicht Adieu, in dem die Zeilen stehen: «Mein Koffer ist klein, mein Herz schlägt in Quinten, soll niemand drin wohnen als Liebe und Efeu – und Whisky und Hyazinthen.»

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