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Ab und zu greift Dirigentin Ruth Cozzio-Studerus bei Auftritten wieder zur Klarinette.
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Ruth Cozzio-Studerus und die Buremusig Engelburg

Frauen sind in der Blaskapellenszene eher rar. Als Dirigentinnen erst recht. Ruth Cozzio-Studerus ist eine der wenigen Ausnahmen. Sie hat vor 25 Jahren die Leitung der Buremusig Engelburg übernommen und ist heute noch Dirigentin dort.

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Das Ziel von Ruth Cozzio ist es, den Menschen mit böhmischer und mährischer Musik Freude zu bereiten. «Es ist eine ehrliche Musik, die gute Laune verbreitet», sagt die Dirigentin, welche lieber die Musik als sich selber ins Zentrum stellt.

Dirigentin aus Zufall

Ruth Cozzio ist mit Musik aufgewachsen. Die Eltern haben ihren sieben Kindern ermöglicht ein Instrument zu lernen. Dafür ist ihnen Ruth Cozzio bis heute dankbar. Ihrem Instrument, der Klarinette hat sie zwischenzeitlich aber etwas mehr Freizeit einberaumt. Sie hat sie gegen den Dirigentenstab eingetauscht.

Zum Dirigieren kam sie eher zufällig, als der damalige Dirigent der Buremusig Engelburg geschäftlich ins Ausland musste. «Es ging nicht ohne Leitung und da sagten viele, komm Ruth, mach du das», erinnert sich Ruth Cozzio.

«Nur gemeinsam können wir schöne Musik machen»

Rückblickend auf das letzte Vierteljahrhundert möchte die umtriebige Degersheimerin vor allem die Kollegialität nicht missen. «Wir haben gemeinsam viele schöne Auftritte im In- und Ausland erlebt. Das schweisst zusammen.» Die 59-Jährige bezeichnet sich selber als strenge Dirigentin. Die Erfolge die sie so erreicht teilt sie aber gerne mit den Musikanten der Buremusig Engelburg. «Nur gemeinsam können wir schöne Musik machen», dies ist seit 25 Jahren ihre Überzeugung. Am 30. März wird das Jubiläum in Engelburg gefeiert.

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