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Joachim Gauck.
Keystone
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20 Jahre Mauerfall: Joachim Gauck

Der Fall der Berliner Mauer war für Joachim Gauck nicht das bedeutendste Ereignis der Wende vor 20 Jahren. Viel wichtiger war für ihn der Moment, als die Bevölkerung in der DDR plötzlich ihre Angst ablegte und zu demonstrieren wagte, sowie die Besetzung der Stasi-Zentralen nach dem Mauerfall.

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Gauck wurde in Ostdeutschland geboren. Als kleiner Junge erlebte er den Einmarsch der russischen Truppen nach dem Zweiten Weltkrieg und die Deportation seines Vaters. Als junger Mann wurde er Zeuge des Mauerbaus.

Obwohl er das DDR-Regime kaum aushielt, flüchtete Gauck nie in den Westen. Er wurde Pfarrer, später Mitbegründer der Bürgerbewegung «Neues Forum» und nach der Wiedervereinigung Deutschlands Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Stasi-Unterlagen.

Zehn Jahre lang leitete er die nach ihm benannte «Gauck-Behörde». Nun blickt er auf diese Arbeit und auf seine Zeit als DDR-Bürger zurück - in einer Autobiografie «Winter im Sommer - Frühling im Herbst» und im Gespräch mit Susanne Brunner.

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