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Jacqueline Fehr, Zürcher Regierungsrätin, Dr. Benno Schüriger, Präsident des Synodalrates der Katholischen Kirche im Kanton Zürich und Pfarrer Michel Müller, Kirchenratspräsident der Reformierten Kirche Zürich.
Keystone und zvg
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50 Millionen für die Kirchen: Gut angelegtes Geld

Die Landeskirchen bekommen vom Kanton Zürich Geld für die Arbeit, die der gesamten Gesellschaft nützt. Eine Studie zeigt: der Kanton bekommt mehr dafür als er bezahlt. Bei Ivana Pribakovic diskutieren SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr und die Vertreter der reformierten und katholischen Kirche.

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Die grossen Schweizer Landeskirchen, die katholische und die reformierte, verlieren laufend Mitglieder. Die Kirchen scheinen an Bedeutung zu verlieren. Eine Studie im Kanton Zürich zeigt jetzt aber: die Kirchen leisten wertvolle Arbeit. Freiwillige leisten 1,9 Millionen Gratisarbeit und bieten Sozialhilfe, Seelsorge, Mittagstische, Krabbelgruppen oder Sprachkurse für Migrantinnen und Migranten an. Diese Freiwilligenarbeit der Landeskirchen entspricht 870 Vollzeitstellen. Einen Teil dieser Stellen müsste der Kanton selbst besetzen und teurer bezahlen. «Die Kirchen sind aber weit mehr wert als das», sagt Justizvorsteherin Jacqueline Fehr. Was meint sie damit? Wie wichtig ist das Christentum noch in unserer Gesellschaft? "Sinnsuche kann der Staat nicht leisten, dafür ist die Kirche da", sagt Benno Schnüriger vom Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Und sollte der Staat auch andere Glaubensgemeinschaften anerkennen? "Es braucht Zeit, es braucht Vertrauen", sind sich die Gäste des Tagesgesprächs einig.

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