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Lucrezia Meier Schatz kämpft für den Familienartikel, Nadja Pieren dagegen.
Keystone
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Abstimmungskontroverse zum Familien-Artikel

Die Befürworter versprechen Chancengleichheit zwischen Mann und Frau und Schub für die Wirtschaft. Die Gegner warnen vor einem «Subventionsmonster. CVP-Nationalrätin Lucrezia Meier-Schatz vertritt das Ja-Lager, SVP-Nationalrätin Nadja Pieren hält dagegen. Dominik Meier leitet die Diskussion.

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Der Staat soll für ein «bedarfsgerechtes» Angebot an Krippenplätzen, Tagesschulen oder Mittagstischen sorgen. Darüber hinaus soll er ganz allgemein dafür sorgen, dass Mütter und Väter Job und Familie besser unter einen Hut bringen können. Das sind die Kernpunkte des Familien-Artikels.

Die BefürworterInnen erhoffen sich eine echte Wahlfreiheit für junge Eltern: Keine Frau soll mehr gezwungen sein, sich zu entscheiden zwischen Beruf und Kindern. Mehr Krippenplätze sollen mehr weibliche Karrieren möglich machen das helfe der Wirtschaft. Die Gegnerschaft befürchtet eine Subventionslawine: Der Familienartikel werde zum Aufbau einer unnötigen und teuren staatlichen Betreuungs-Infrastruktur führen. Zudem würden Familien, in denen ein Elternteil zu Hause bleibe, weiter benachteiligt. Die Diskussion über den Familienartikel dreht sich um Kosten, Krippenplätze und Gleichberechtigung aber nicht nur: Es geht auch um gesellschaftliche Fragen: Welches Betreuungsmodell ist das Richtige? Wie weit soll der Staat eingreifen in Familienfragen? Diese grundlegenden Fragen machen die Debatte ganz besonders spannend.

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