Die Initiative der Organisation «Marche Blanche» will verhindern, dass Verurteilte, die Minderjährige, urteilsunfähige oder abhängige Personen sexuell missbraucht haben, beruflich oder ehrenamtlich mit möglichen Opfern zusammen sind. Die SVP und die BDP unterstützen das lebenslange Tätigkeitsverbot der Initiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen». Auf der Gegenseite stehen der Bundesrat und die Mehrheit der Parteien. Sie betrachten die Initiative als rechtstaatlich bedenklich und nicht verhältnismässig. Aus ihrer Sicht bringt ein neues Gesetz, das Anfang 2015 in Kraft tritt, den besseren Schutz für Kinder. Warum braucht es die Initiative, wenn das Gesetz besser sein soll? Was ist verhältnismässig, wenn es um sexuelle Übergriffe geht? Darüber diskutieren die beiden Nationalräte und Juristen.
Abstimmungskontroverse zur «Pädophilie-Initiative»
Verurteilte Pädokriminelle sollen nie mehr mit Kindern arbeiten dürfen. Gregor Rutz, SVP-Nationalrat Zürich, findet das richtig. Er steht für ein Ja am 18. Mai. Andrea Caroni, FDP-Nationalrat Appenzell Ausseroden, sagt Nein dazu. Sie diskutieren bei Christine Wanner.
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