«Für wen soll man denn demonstrieren und gegen wen?», rechtfertigt Antoinette Mächtlinger die Ruhe. Beispiel Aleppo: «Wir können ja nicht einfach Assad und den Russen die Schuld geben.» Es herrsche so ein Durcheinander, soviel mediales Gehetze, der Westen liefere Waffen an «gute» Rebellen. Der Friedensbewegung fehlt ausserdem der Nachwuchs. «Wir sind alt und wir können die Jungen nicht für die Art der Bewegung motivieren.» Sie sei heute deshalb keine politische Kraft mehr, konstatiert Mächtlinger.
Antoinette Mächtlinger und das Schweigen der Friedensbewegung
Bomben auf Aleppo, Vormarsch auf Mossul – und keine Demonstrationen. Warum nicht? Die 79-jährige Antoinette Mächtlinger ist seit 60 Jahren in der Friedensbewegung aktiv. Sie ist Gast von Susanne Brunner.
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