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Anton Pelinka.
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Anton Pelinka - Ohrfeige für Österreichs Regierungsparteien

Die Österreicherinnen und Österreicher sind unzufrieden mit den Regierungsparteien. Anlässlich der Präsidentschaftswahlen vom Sonntag haben sie diese regelrecht abgestraft. Gast von Susanne Brunner ist der österreichische Politikwissenschaftler Anton Pelinka.

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«Die Ohrfeige ist viel deutlicher ausgefallen als angenommen», sagt Pelinka. Er habe schon damit gerechnet, dass es die Kandidaten der Regierungsparteien nicht in die Stichwahl schaffen würden, aber das schlechte Abschneiden sei eine Überraschung. Die ÖVP und die SPÖ haben zwar versucht, sich in der Flüchtlingsfrage rigider zu geben. «Doch wir sagen hier, wer zum Schmiedl will, geht nicht zum Schmiedlein.» Das Original sei attraktiver und die FPÖ dazu noch eine Oppositionspartei. Dazu komme, dass sich die jungen Wählerinnen und Wähler stärker polarisierten. «Junge Männer wählen vermehrt freiheitlich, junge Frauen eher grün.» Österreich müsse sich wegen diesem Trend über kurz oder lang von der Konsenspolitik verabschieden.

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