Zum Inhalt springen

Header

Audio
Axel van Trotsenburg, Vizepräsident der Weltbank.
ZVG
abspielen. Laufzeit 26 Minuten 30 Sekunden.
Inhalt

Axel van Trotsenburg, Vizepräsident der Weltbank

Er jongliert mit Milliarden – und ist doch kein Banker im herkömmlichen Sinn: Axel van Trotsenburg ist als Vizepräsident der Weltbank ein wichtiger Akteur in der internationalen Entwicklungspolitik und Gast von Marc Lehmann im «Tagesgespräch».

Download

Van Trotsenburg, ein holländisch-österreichischer Doppelbürger, blickt auf eine fast 30jährige Karriere bei der Weltbank zurück: Er war Länderdirektor in Lateinamerika und in Ostasien und ist als sogenannter Finanzentwickler an den Schalthebeln, wenn es um die Mittelbeschaffung geht. Eine zentrale Funktion, denn die Weltbank braucht viel Kapital, wenn sie alle Aufgaben bewältigen will, die sie sich auf die Fahne geschrieben hat: Eindämmung der Armut, Bekämpfung des Klimawandels, Bewältigung der Flüchtlingskrise. Ist die Washingtoner Institution, bei der die Schweiz seit genau 25 Jahren Mitglied und treue Zahlerin ist, diesen gigantischen globalen Aufgaben gewachsen?

Ja, ist van Trotsenburg überzeugt. Nach wie vor seien multilaterale Organisationen notwendig, denn globale Probleme wie der Klimawandel benötigten auch globale Lösungen. Zudem habe die Weltbank aus der Kritik, die vor allem in den 70er und 80er Jahren auf sie einprasselte gelernt. Damals habe es tatsächlich Programme gegeben, die nicht funktioniert hätten. Heute ist die Nachfrage nach Weltbank-Krediten so hoch wie. Das hänge, so Van Trotsenburg, auch damit zusammen, dass auch Länder mit mittlerem Einkommen nach wie vor partiell Hilfe benötigten.

Mehr von «Tagesgespräch»