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Bernd Wulffen
ZVG
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Bernd Wulffen, ehemaliger deutscher Botschafter zur Fussball-WM

Es sei die grösste Tragödie der brasilianischen Neuzeit, schrieb ein Anthropologe, als Brasilien 1950 im eigenen Land den Fussball-WM Final verlor. Der ehemalige deutsche Botschafter Bernd Wulffen hat sich mit dieser «Tragödie» befasst. 

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Denn: 2014 findet zum ersten Mal seit 1950 die Fussball-WM wieder in Brasilien statt. Zusammen mit der ZDF-Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein hat der ehemalige Konsul der deutschen Botschaft in Buenos Aires ein Buch über Brasilien, seine Geschichte, den Fussball und seine Stars geschrieben: «Fussball war ein Spiel der weissen Oberschicht in Brasilien», sagt Wulffen, die Engländer hätten den Fussball gebracht. «Es war undenkbar, dass ein Schwarzer mitspielte.» Doch dank dem Talent seien schwarze und farbige Fussballer zur Stütze des Brasilianischen Fussballs geworden, was auch zur Nationenbildung beigetragen habe. «Trotz aller Fussballbegeisterung, die aktuellen Proteste gegen die WM sind wichtig, um auch die Probleme ans Licht zu bringen», so Bernd Wulffen.

Er ist Gast von Susanne Brunner.

 

 

 

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