Der europäische Verband Uefa hat sich kürzlich auf eine Reform der äusserst lukrativen Champions League geeinigt – zum Vorteil der Grossklubs, die noch öfter für noch mehr Geld spielen sollen. Die Sorge vor einer Zweiklassengesellschaft wächst, ein tiefer Graben zwischen den Krösussen der Branche und dem Rest tut sich auf.
Skeptiker befürchten, dass die Spannung in nationalen Meisterschaften zum Erliegen kommt, wenn immer die gleichen Klubs ans grosse Geld gelangen und den Spielbetrieb dominieren können. Zu diesen Skeptikern gehört Mämä Sykora, Chefredaktor der Fussballzeitschrift «Zwölf».
«Die Champions-League hat einen so grossen, negativen Effekt auf den Fussball, dass ich diese Veranstaltung nicht als Zuschauer unterstützen will.»
Auch vom Ausbau der Weltmeisterschaft auf 48 Mannschaften hält Sykora nichts. Er befürchtet, dass die vielen Ausbaupläne seinen geliebten Sport zerstören und es irgendwann zu viel und zu langweilig wird.
Mämä Sykora macht sich Sorgen um die Zukunft des Fussballs. Der Zürcher ist Chefredaktor der Fussballzeitschrift «Zwölf» und gilt als wandelndes Lexikon. Er befürchtet, dass die vielen Ausbaupläne seinen geliebten Sport zerstören und es irgendwann zu viel und zu langweilig wird.