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Der Nationalrat Christoph Eymann wird neuer SKOS-Leiter.
SRF. Karoline Arn
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Christoph Eymann: Neue Rezepte für die Sozialhilfe?

Die Sozialhilfe steht unter Dauerkritik der Rechten. Lange suchte die Konferenz für Sozialhilfe SKOS deshalb einen Präsidenten aus einer bürgerlichen Partei. Heute stellt sich Christoph Eymann, Nationalrat der FDP-Fraktion, zur Wahl. Seine Rezepte für die Sozialhilfe verrät er im Tagesgespräch.

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«Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwächsten» – so steht es in der Einleitung der Bundesverfassung. Und etwas konkreter: Wer nicht mehr in der Lage ist, für sich zu sorgen, soll Mittel erhalten für ein menschenwürdiges Dasein. Doch: Wer kann nicht mehr für sich selber sorgen? Und was ist ein menschenwürdiges Dasein? Darüber kann man sich trefflich streiten. Besonders, da die Kosten für die Sozialhilfe kontinuierlich und stark steigen. Was ist zu tun? Gegen sogenannte «Sozialschmarotzer» wurden Detektive eingeführt, Jugendliche und renitente Sozialbezüger erhalten weniger Geld. Doch die Kritik wurde nicht leiser. Heute steht die Höhe des Grundbedarfs zur Diskussion. Das letzte Co-Präsidium der Grünen Therese Frösch und des Linken Felix Wolffers gab die SKOS-Leitung ab, müde von der ständigen Abwehr gegen die Angriffe auf die Sozialhilfe. Nun soll es ein bürgerlicher richten. Heute wird Christoph Eymann von der Liberal-Demokratischen Partei gewählt, er ist Nationalrat in der FDP-Fraktion und war langjähriger Bildungsdirektor von Basel-Stadt. Über seine Ambitionen und Lösungen spricht er im Tagesgespräch bei Karoline Arn.

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