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Die Sprachwissenschaftlerin Claudine Brohy forscht an der Uni Freiburg zur Mehrsprachigkeit.
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Claudine Brohy: Die Schweiz und die Sprachenfrage

Wie steht es um die Mehrsprachigkeit in der Schweiz? Regelmässig untersucht der Europarat die Situation der Minderheitensprachen im Land. Im «Tagesgespräch» ordnet die Freiburger Linguistin Claudine Brohy die Befunde des jüngsten Berichts ein.

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Was macht die Schweiz einzigartig? Viele würden wohl auf die Mehrsprachigkeit der Schweiz hinweisen. Vier Landessprachen! Dazu weitere regionale Sprachen und viele Dialekte! Die Mehrsprachigkeit ist Teil der Identität der Schweiz. Doch immer wieder sorgt die Sprachenfrage auch für heftige Diskussionen. Der lange Kampf um das Überleben des Rätoromanischen, der Streit um die Einführung von Frühenglisch zeigen: Die Schweiz tut sich mitunter auch schwer mit ihrer Mehrsprachigkeit. 1997 hat die Schweiz die Europäische Charta für Regional- und Minderheitensprachen des Europarats ratifiziert. Sie verpflichtete sich damit, ihre Minderheitensprachen zu schützen und zu fördern. Regelmässig untersucht der Europarat die Situation, vor wenigen Tagen ist der neuste Bericht zur Sprachsituation in der Schweiz erschienen. Wie steht es um mehrsprachige Schweiz? Darüber sprechen wir mit Claudine Brohy. Die Sprachwissenschaftlerin forscht an der Uni Freiburg zur Mehrsprachigkeit und ist beim Europarat als Expertin für die Schweiz tätig. Barbara Peter hat Claudine Brohy in ihrem Büro an der Uni Freiburg zum Gespräch getroffen.

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