Einst war sie Kult bei den Kreativen Zürichs, eroberte dann die Schultern der Coolen und wurde schliesslich zum Markenprodukt mit eigenen Läden in Berlin, New York oder Tokio: Die Freitag-Tasche aus gebrauchten Lastwagen-Plachen, benannt nach ihren Erfindern, den Brüdern Daniel und Markus Freitag.
Was einst in ihrer Wohnung auf der eigenen Nähmaschine begonnen hat, ist inzwischen ein mittleres Unternehmen mit 130 MitarbeiterInnen - und nun im Museum angekommen. Im Zürcher Museum für Gestaltung ist der Freitag-Tasche eine eigene Ausstellung gewidmet. Urs Siegrist hat sie fürs Tagesgespräch gemeinsam mit den Freitag-Brüdern besucht.