Seit knapp 40 Jahren erfasst und analysiert der Bund im Rahmen des Landesforstinventars, in welchem Zustand der Schweizer Wald ist und wie er sich verändert. In regelmässigen Abständen werden die Ergebnisse dieser Untersuchungen veröffentlicht, heute die Daten aus dem neusten Zeitraum von 2009 bis 2017. Fazit: Dem Schweizer Wald geht es gut, doch er steht zunehmend unter Druck. Durch die Veränderungen im Klima, aber auch weil unsere Ansprüche an den Wald steigen.
Der Wald schützt vor Lawinen und Steinschlag, er produziert den wichtigen Rohstoff Holz, er sorgt für sauberes Wasser und ist Lebensraum für viele Tiere. Und: Bäume und Boden im Wald speichern Kohlendioxid CO2, spielen damit eine wichtige Rolle für die Treibhausgas-Bilanz. Was braucht der Schweizer Wald, um auch in Zukunft gesund zu bleiben?
Darüber diskutieren im «Tagesgespräch» nun zwei Experten des Bundes: Michael Reinhard, Chef der Abteilung Wald im Bundesamt für Umwelt. Und Urs-Beat Brändli von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft. Die beiden sind Gäste von Barbara Peter.