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Peter Stähli (links) und Stefan Linder, Gründer des Swiss Economic Forums SEF.
Keystone
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Die SEF-Väter lassen ihr Kind los

Zum 18. Mal findet heute und morgen das Swiss Economic Forum SEF statt. Zum letzten Mal sind die Gastgeber Stefan Linder und Peter Stähli. Die Väter des SEF sind Gäste von Susanne Brunner.

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Am SEF treffen sich 1350 CEO, tauschen sich aus, reden über ihre Erfahrungen und über die Herausforderungen für Schweizer KMU. Das Wirtschaftstreffen in Interlaken zieht auch immer wieder internationale Prominenz an: Al Gore und Nicolas Sarkozy waren prominente Besucher, diesmal kommt der ehemalige britische Premierminister Gordon Brown. «Die bevorstehende Entscheidung der Briten über den Verbleib in der EU ist für unsere Gäste eine wichtige Thematik», sagt Stefan Linder.

Doch wie bringt man grosse Name dazu, nach Interlaken zu kommen? Frühere SEF-Gäste würden mit ihren Empfehlungen als Türöffner fungieren. Im Fall von Brown war dies unter anderem Ex-Premier Tony Blair. Die Macher des Swiss Economic Forums sind darum bemüht, mit ausgefallenen Ideen Gäste zum Kommen zu motivieren. Zudem wird den Gästen ein attraktives Rahmenprogramm geboten.

Ein Eintrittsticket für die beiden Tage kostet 1790 Franken, und es melden sich viel mehr Interessierte an, als es Plätze gibt. Wenn das SEF so erfolgreich ist, warum wollen die beiden Gründer nun nicht mehr weitermachen? «In Unternehmen ist die Nachfolgeregelung ein wichtiges Thema», sagt Peter Stähli. Diese Frage habe sich natürlich auch für das SEF gestellt. Wir wären nicht die richtigen gewesen, das Economic Forum auf eine nächste Stufe zu bringen, sagt Stefan Linder. Ihr Nachfolger, Dominic Isler, habe die vergangenen zwei Jahre genutzt, um sich in seine neue Aufgabe einzuarbeiten. Peter Stähli und Stefan Linder haben ihr Unternehmem an die NZZ-Mediengruppe verkauft.

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