Die UNO spricht von der grössten humanitären Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg und schlägt Alarm: 20 Millionen Menschen sind in Afrika vom Hunger bedroht. Das sind mehr als doppelt so viele als Mitte der 1980er-Jahre in Äthiopien. Damals versammelten sich die grössten Stars der Musikwelt zu einem weltweit übertragenen Benefiz-Konzert – und rückten den Hunger in Afrika ins Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit. Der Hunger ist seitdem nicht besiegt worden; im Gegenteil. «Die Realität ist nicht schön», sagt Lüber. Zur Dürre kommen in der heutigen Zeit oft noch Konflikte dazu. Beobachtet von Hilfswerken, hat die Glückskette nun eingegriffen. «Ausschlaggebend war für uns der Aufruf der Vereinten Nationen und die Einschätzung der Partnerorganisationen vor Ort», sagt Ernst Lüber im Tagesgespräch. Er ist seit vier Jahren Mitglied der Geschäftsleitung der Glückskette und sammelte davor selbst jahrelang Erfahrungen im Bereich der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit.
Ernst Lüber - Glückskette-Aktion gegen den Hunger in Afrika
Hunger ist eine Katastrophe, aber keine, die ohne Vorwarnung kommt. Trotzdem kommt es in Afrika immer wieder zu Hungerkatastrophen. Warum? Ernst Lüber ist Leiter der Projektabteilung der Glückskette und Gast von Susanne Brunner.
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