Auslandeinsätze in armen Ländern können ein Kick für die persönliche Karriere sein. Aber die Arbeit birgt viele Risiken, und die Veränderungen in der Entwicklungszusammenarbeit verändern auch das Berufsprofil. Im Berner Stade de Suisse findet heute das «Forum cinfo» statt, die Fachmesse für Berufe in der internationalen Zusammenarbeit. Als Gastreferentin ist die St. Gallerin Eva Mennel eingeladen, die seit anderthalb Jahren die Human Ressources des Uno-Kinderhilfswerks Unicef leitet und damit etwa 10‘000 Mitarbeitenden als oberste Personalchefin vorsteht. Sie sei immer wieder verblüfft über das grosse Interesse an den Unicef-Stellen, sagt sie. Das sei erfreulich. Allerdings würden viele zwar gern für die Unicef arbeiten, aber nicht im Ausland. Das sei praktisch nicht möglich. «Wir suchen Leute, die mobil sind, und auch ins Feld gehen.» Oft sei das wegen familiärer Verpflichtungen ein Problem. «Wir sind daher durchaus auch interessiert an Leuten, die am Ende ihrer Karriere stehen.» Denn Berufserfahrung sei eine Bedingung für einen Job bei der Unicef.
Eva Mennel, Personalchefin von Unicef in New York
Ein Job in der internationalen Zusammenarbeit ist das Ziel vieler junger Leute: Etwas Sinnvolles tun, interessante Projekte umsetzen, Auslanderfahrungen sammeln. Ein Traumjob? Marc Lehmann fragt im Tagesgespräch Eva Mennel, die Personalchefin von Unicef in New York.
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