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Hans-Jürg Fehr und Bruno Frick.
Keystone
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«Fall Markwalder» - Einzelfall oder Alltag in Bundesbern?

Zwei Politiker, die das Bundeshaus seit Jahren gut kennen, diskutieren bei Elisabeth Pestalozzi über Hintergründe und Auswirkungen der «Affäre Markwalder»: Alt-Nationalrat Hans-Jürg Fehr von der SP und Alt-Ständerat Bruno Frick von der CVP. Beide waren Mitglieder der Aussenpolitischen Kommissionen.

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«Jeder Parlamentarier ist ein Lobbyist», sagt Bruno Frick. Er habe als Ständerat die Interessen seines Kantons und anderer Interessensgruppen vertreten. Markwalders Vergehen will er differenziert beurteilen. «Falls sie das Kommissionsgeheimnis verletzt hat, wäre das ein Fehler, der Folgen haben müsste.» Weniger dramatisch findet er, dass Markwalder auf eine Lobbyistin herein gefallen sei.

Hans-Jürg Fehr wählt deutlichere Worte. «Dass ein Vorstoss in einem anderen Land getextet wird, das geht gar nicht.» Er befürwortet zwar den Kontakt zu Parlamentariern aus anderen Ländern. «Damit erhält man Informationen über ein Land, die unterschiedlich sein können von den Informationen unserer Diplomaten.» Schliesslich müsse aber jeder Parlamentarier seine Vorstösse selber schreiben. Frick stimmt ihm zu.

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