François Fillon ist kein frisches Gesicht. Er diente Sarkozy fünf Jahre lang als Premierminister. Seit den 1990er Jahren belegt der 62-Jährige verschiedene Ministerämter. Es tritt also ein Insider an, um die Verkrustungen der Republik aufzubrechen. «Fillon verkörpert das Verlässliche», sagt der Frankreich-Spezialist Frank Baasner. «Es ist schön zu sehen, dass sich die Franzosen nicht auf den Radikalisierungskurs à la Sarkozy eingelassen haben.» Fillon habe ein konkretes Programm, und er bekenne sich zum Liberalismus. «Es wird jetzt spannend zu sehen, wer dieses Programm unterstützt.» Für die Linke biete sich nun die Chance, ein protektionistisches Gegenprogramm anzubieten. «Vorausgesetzt, die Linke schafft es, einen starken Gegenkandidaten aufzubauen.»
Frank Baasner: «Die Vereinfacher haben nicht gewonnen»
Frankreich hat einen neuen Polit-Star: François Fillon ist auf dem besten Weg, französischer Präsident zu werden. Wer ist der Mann, den ex-Präsident Sarkozy spöttisch bloss seinen «Mitarbeiter» nannte? Frankreich-Experte Frank Baasner kennt im «Tagesgespräch» die Antwort.
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