Viele in Frankreich sind desorientiert, wen sie wählen sollen. Daher sei es schwierig zu sagen, wer es in den zweiten Wahlgang schaffen werde. «Evident ist aber, dass wir in Frankreich das Ende der politischen Parteien beobachten können», so Paoli. Der Schriftsteller ist besorgt, weil das Misstrauen in der Bevölkerung gegenüber den Politikern wächst. «90 Prozent der Jungen denken, die Politik sei korrupt». Welche Folgen hat das für die Demokratie? Und wie wird sich Frankreich entscheiden: weiterhin für die EU – oder eher für den nationalen Alleingang? Der ehemalige Haus-Philosoph des Leipziger Centraltheaters und Schriftsteller hat Antworten.
Guillaume Paoli zu den Frankreichwahlen
«Egal, wen die Französen wählen als Staatsoberhaupt: Drei Viertel werden unzufrieden sein», sagt Guillaume Paoli im Tagesgespräch bei Ivana Pribakovic. Der französische Philosoph lebt in Berlin und wird am Sonntag auch wählen.
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