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Heidi Witzig und Benedikt Knüsel.
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Heidi Witzig und Benedikt Knüsel – Klimavertrag und Generationen

 Bendedikt Knüsel ist 26 Jahre alt und im Vorstand des Vereins «Swiss Youth for Climate». Heidi Witzig könnte seine Grossmutter sein, und hat als «Klimaseniorin» Klage eingereicht gegen den Bundesrat. Sie sind zu Gast bei Susanne Brunner.

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Diese Woche tritt das Pariser Klimaabkommen in Kraft. Über 170 Staaten haben es unterschrieben, darunter auch die USA und China; die am meisten CO2 produzieren. Ziel des Abkommens ist es zu verhindern, dass sich der Planet Erde um weniger als zwei Grad erwärmt. Die Schweiz wird das Abkommen frühestens im nächsten Sommer ratifizieren. Der Bund hat sich vorgenommen, den Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 zu halbieren, 30 Prozent davon im Inland.
«Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, wie gefährlich der Klimawandel ist», sagt die Historikerin und Klimaseniorin Heidi Witzig. Darum müsse Aufklärung geleistet werden. Zusammen mit mehr als 450 Seniorinnen hat sie den Bundesrat, das Bundesamt für Umwelt und das Bundesamt für Energie eingeklagt, weil die zu wenig machten für den Klimaschutz. «Stimmt», sagt der Umweltwissenschafter Benedikt Knüsel. «Ein breite Debatte ist zwingend, allerdings ist das Thema äusserst komplex.» Beide fordern sie, dass die Jugend mehr einbezogen wird in die Klimapolitik. Zwei Generationen- ein Ziel?

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